Friede Westerholt:                      Sechs Tage Libeccio

Lea und Stefano verbringen einen Abend wie viele andere zu Hause, doch als die Kommissare Zocchi und Santoro nachts zu ihrer Wohnung gerufen werden, liegt Stefano tot in der Tür. Die Nachforschungen drehen sich wie in einem Strudel anfänglich in langsamen, großen Kreisen um die Hauptverdächtigen, um die Beamten schließlich mitzureißen in ein immer dichter werdendes Spinnennetz aus unausgesprochenen Ängsten und heimlichen Sehnsüchten, aus Liebe, Wut, Auflehnung und Schuld. Der Libeccio, ein schwüler Herbstwind, macht die Menschen in der alten Hafenstadt unruhig und spült ans Tageslicht, was lange geschlafen hatte...

 

"In der Nacht auf Montag, den 7. November 2016, hatte der Wind gedreht. Als Genua erwachte, war der Himmel dicht bewölkt und nur einige Lichtstrahlen fielen hier und da auf das fast schwarze Meer wie auf ein riesiges, gespenstisches Bühnenbild. ...

Ein stürmischer, lauer Herbst-Libeccio drückte gegen die Küste. Er ließ keine großen Wellenfronten aufkommen, sondern kappte die Spitzen der wabernden Wassermasse und trug das Salzwasser vor sich her in die Stadt. Er machte die Menschen unruhig."

Eine ernüchternde poetische Betrachtung dessen, was wir glaubten, erfolgreich verdrängt zu haben...



ISBN 978-3-86841-166-0

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